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BMW E38
Der E38 ist eine Oberklasselimousine der 7er-Reihe des Autoherstellers BMW. Zur Modelleinführung 1994 wurden zunächst die aus der Baureihe E32 bekannten Achtzylinder-V-Motoren mit 3,0- und 4,0-Liter-Hubraum (730i und 740i) angeboten. Beide Modelle verkauften sich etwa gleich häufig. Kurz darauf folgte der 750i mit einem neuen Zwölfzylinder-V-Motor und 5,4l Hubraum und 240 kW (326 PS), 1995 der 728i mit 142 kW (193 PS) und Sechszylinder-Reihenmotor. Bei der technischen Überarbeitung 1996 erhielten die Autos acht statt zwei Airbags, sechs davon serienmäßig. Der Hubraum der 3,0- und 4,0-Liter-Motoren wurde auf 3,5 (735i) bzw. 4,4 Liter (weiterhin als 740i bezeichnet) vergrößert. Das maximale Drehmoment stieg von 290 auf 320 bzw. von 400 auf 420 Nm. Der 735i leistete jetzt 170 kW (231 PS) statt 160 kW (218 PS); der 740i blieb in der Leistungsangabe gleich, hatte aber mehr Drehmoment. Auch ein Sechszylinder-Dieselmotor mit Wirbelkammereinspritzung und 105 kW (143 PS) war nun im Modell 725tds lieferbar. Die Modelle 725tds bis 740i konnten bis zum Facelift allesamt mit Handschaltgetriebe bestellt werden, danach nur noch der 728i. In der Praxis wurden allerdings meist Automatik-Versionen geordert. Zum Facelift 9/98 gab es für die Achtzylinder die variable Nockenwellensteuerung VANOS, die die Leistung des 735i auf 175 kW (238 PS), 345 Nm und die des 740i auf 210 kW (286 PS), 440 Nm steigen ließ. Neu war auch ein 3,0-Liter-Sechszylindermotor mit Direkteinspritzung im Modell 730d mit zunächst 135 kW (184 PS), später mit 142 kW (193 PS), der den 725tds ablöste. Ab 1999 wurde zudem der stärkste Seriendieselmotor mit 4,0-Liter-Achtzylinder und 180 kW (245 PS) im Modell 740d angeboten. Der E38 war weltweit das erste Auto mit optionalem Navigationssystem inklusive Bordmonitornavigation ab Werk, das auch das Fernsehen ermöglichte. Die mit Benzinmotor ausgerüsteten Varianten waren auch als Langversion erhältlich. Diese mit einem zusätzlichen „L“ gekennzeichneten Fahrzeuge waren um 14 Zentimeter verlängert worden. Das dadurch geschaffene Platzangebot kam ausschließlich den Fondpassagieren zugute. Eine weitere Besonderheit stellte der L7 dar. Diese auf Anfrage gefertigte Modellreihe basierte auf dem 750iL, wurde jedoch nochmals um 25 Zentimeter verlängert. Diese kamen nur den Fondpassagieren zu Gute. Der L7 war in erster Linie für die Märkte in den USA, Asien und Arabien vorgesehen. Auf Basis des BMW 750i entwickelte Alpina 1995 den B12 5.7, 5,7 l Hubraum und 284 kW (387 PS), ab 1999 (Facelift) den Alpina B12 6.0, 6 l Hubraum und 315 kW (430 PS). Diese Modelle sind im Gegensatz zu BMW-Werksauslieferungen nicht elektronisch auf 250 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzt, sondern erreichen Höchstgeschwindigkeiten von 280 bzw. 291 km/h. Der BMW E38 im Film:
Motoren [Bearbeiten]
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